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Industriepolitik

Die Stahlindustrie in Deutschland ist das Rückgrat industrieller Wertschöpfungsketten und sichert Arbeitsplätze in wichtigen Sektoren wie Automobilbau, Maschinenbau und Bauwesen. Um ihre Rolle als wirtschaftliches Fundament auch künftig zu erhalten, braucht es eine kohärente Industriepolitik, die die Dekarbonisierung entschlossen vorantreibt und zugleich die internationale Wettbewerbsfähigkeit stärkt – sowohl in Berlin als auch in Brüssel. Gerade die energieintensive Stahlbranche ist auf faire Wettbewerbsbedingungen und bezahlbare Energiepreise angewiesen, um im globalen Umfeld konkurrenzfähig zu bleiben.

Die Stahlunternehmen haben sich bereits klar auf den Weg zur Klimaneutralität gemacht. Doch um diese Transformation zu möglich zu machen, sind gezielte Anschubförderungen für Investitionen notwendig. Grüne Leitmärkte für klimafreundliche Grundstoffe können als Brücke dienen, bis emissionsarme Technologien flächendeckend etabliert sind. Ebenso entscheidend ist der zügige Ausbau erneuerbarer Energien und einer umfassenden Wasserstoffinfrastruktur. Nur mit einer abgestimmten Industriepolitik auf nationaler und europäischer Ebene können Wertschöpfungsketten gesichert und die Resilienz des Wirtschaftsstandorts Deutschland gestärkt werden. Eine solche Politik sichert nicht nur Arbeitsplätze, sondern fördert langfristig Wohlstand und Klimaschutz.

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