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Ein Manometer, das den Gasdruck anzeigt, vor einer Hintergrundszene aus Stahlrohrleitungen mit Absperrventilen. Diese sind ein Teil der Infrastruktur in der Stahlindustrie, die durch das Sonnenlicht beleuchtet wird.

Gaskommission legt Abschlussbericht vor: Der Energiekrise schnell und unbürokratisch begegnen

31. Oktober 2022 | Die von der Bundesregierung eingesetzte „ExpertInnenkommission Erdgas und Wärme“ hat am 31. Oktober ihren Abschlussbericht vorgelegt. Zu den Vorschlägen zählen auch mögliche Entlastungen für die von der Energiekrise betroffene Industrie. Zudem hat die Europäische Kommission am Freitag einen angepassten Krisenbeihilferahmen (Temporary Crisis Framework (TCF)) vor dem Hintergrund der derzeitigen energiewirtschaftlichen Lage veröffentlicht.

Dazu Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl:

„Die von der ExpertInnenkommission vorgeschlagene Gaspreisbremse für die energieintensiven Industrien führt noch nicht zu international wettbewerbsfähigen Gaspreisen. Aber sie ist dennoch ein wichtiger erster Schritt zur Überbrückung der akuten Krise. Die Bundesregierung muss jetzt Begrenzungen der Gas- und Strompreise so umsetzen, dass Entlastungen für die energieintensiven Industrien schnell, unbürokratisch und in ausreichendem Umfang erfolgen können. Wir haben große Sorge, dass der temporäre Krisenrahmen der EU-Kommission nicht der gegenwärtigen dramatischen Lage gerecht wird. Es muss unbedingt verhindert werden, dass die gegenwärtige Energiekrise zu dauerhaften Schäden an der industriellen Basis führt.“

Beitragsbild: Maksym Yemelyanov – stock.adobe.com

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Ansprechpartner:in Roderik Hömann Leiter Energie- und Klimapolitik +49 30-2325546-10 roderik.hoemann@wvstahl.de