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Eine große industrielle Werkhalle mit einem Arbeiter, der Stahlträger bewegt. Im Vordergrund fährt ein gelber Gabelstapler, der in Bewegung unscharf dargestellt ist. Die Halle ist mit Krananlagen, Regalen und weiteren Maschinen ausgestattet, beleuchtet von blauen Deckenlichtern. Download Publikation

Position: Zentrale Themen für Forschung, Entwicklung und Innovation in der Stahlindustrie

13. September 2022 | Eine leistungsfähige und praxisorientierte Stahlforschung einschließlich Grundlagenforschung etwa zu Plasmatechnologie ist ein wichtiger Pfeiler für die Innovationskraft der  Industrie in Deutschland. Die Werkstoffforschung von Stahl befasst sich unter anderem mit der Weiterentwicklung von Stählen mit maßgeschneiderten Eigenschaften, wie Festigkeit, Duktilität und zahlreicher anderer Werkstoffparameter, unter den Randbedingungen der Wirtschaftlichkeit und Herstellbarkeit. Die Verbesserungen des Werkstoffes Stahl im Rahmen der Anwendungsforschung als Enabler für Mobilität, Energieversorgung, Infrastruktur sowie Energie- und Ressourcen­effizienz sind durch weitere nationale Förderprogramme zu unterstützen und auszubauen. Insbesondere die Transformation  der Stahlindustrie zu einer klima­neutralen Produktion erfordert flankierende und schnell erreichbare Fördermittel für Forschung, Entwicklung und Innovation für alle hierin involvierten Technologien, etwa für die Stahlproduktion mit Wasserstoff, CCU (Carbon Capture and Usage), die nachhaltige Anwendung der Schlacken und Einbindung der Stahlproduktion in die Kreislaufwirtschaft. In diesem Zusammenhang sind insbesondere auch die Entwicklungen von Kohlenstoffprodukten und Pyrolyseanwendungen in Stoffkreisläufen des Industriestandortes Deutschland zu berücksichtigen. Wegen des großen CO2-Minderungspotenzials des Stahlsektors als einer der wesentlichen Grundstoffindustrien muss der Stahlforschung ermöglicht werden, einen gesellschaftlich dringend erforderlichen Beitrag zu leisten.

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Porträtfoto von Roderik Hömann, Mitarbeiter bei der Wirtschaftsvereinigung Stahl.
Ansprechpartner Roderik Hömann Leiter Energie- und Klimapolitik +49 30-2325546-10 roderik.hoemann@wvstahl.de