Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes für ein steuerliches Investitionssofortprogramm zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland
Berlin, 19. Juni 2025 | Mit dem vorliegenden Gesetzesentwurf will die Bundesregierung Maßnahmen zur Standortstärkung und zum Anschub wachstumswirksamer Investitionen umsetzen, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen und eine resiliente Wirtschaft zu schaffen.
Die Wirtschaftsvereinigung Stahl begrüßt diese Gesetzesinitiative. Insbesondere die ab Juli 2025 bis Ende 2027 vorgesehene Wiedereinführung der degressiven Abschreibungen (AfA) für Investitionen können gesamtwirtschaftlich einen wichtigen Beitrag erbringen, um die Rentabilität von Investitionen und die Liquidität zu erhöhen und auf diese Weise Investitionsanreize zu setzen. Auch die langfristige Senkung des Körperschaftsteuersatzes auf 10 % bis 2032 wird insgesamt die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes verbessern. Aus Sicht der Stahlindustrie kann dies jedoch nur ein Schritt auf dem Weg zur Sicherung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit sein. Darüber hinaus bleiben umfassende Maßnahmen zur außenhandelspolitischen Absicherung, der Senkung der Energiekosten und der politischen Flankierung der Dekarbonisierungsbemühungen der Unternehmen entscheidend.
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