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Statistischer Bericht – Stahlschrott 2024

Berlin, 19. November 2025 | Stahl ist ein wesentlicher Teil unserer Gesellschaft, ganz gleich, ob in der Industrie oder im privaten oder öffentlichen Konsum. Er ist langlebig und lässt sich am Ende seines Lebenszyklus zu 100 Prozent – immer wieder und wieder – ohne Qualitäts- und Eigenschaftsverluste wiederverwerten. Stahl ist damit ein ideales Beispiel für die Kreislaufwirtschaft. Allein die Stahlindustrie in Deutschland setzt jährlich rund 17 Millionen Tonnen Stahl- und Eisenschrott ein, um daraus neue Produkte herzustellen. Somit ist Schrott ein zentraler und nachhaltiger Rohstoff für die Stahlerzeugung.

Mit Blick auf die Umstellung CO2-intensiver Herstellungsverfahren auf wasserstoffbasierte Technologien wird die Elektrostahlroute (EAF) künftig eine größere Rolle spielen. Beide Verfahren ebnen gemeinsam den Weg zur klima­neutralen Stahlindustrie. Dabei ist Stahlschrott ein entscheidender Faktor, um CO2-Emissionen zu verringern. Im Vergleich zur konventionellen Hochofenroute (BF/BOF) lassen sich bereits heute etwa 75 Prozent der Emissionen einsparen. Die Stahlindustrie in Deutschland und in der EU ist somit dringend auf die Verfügbarkeit dieses strategischen Sekundärrohstoffes angewiesen. Bedenklich ist in diesem Zusammenhang, dass immer mehr Material aus der EU in Drittländer abfließt. Lagen die Netto-Exporte 2018 noch bei 10,5 Mio. Tonnen, stieg dieser Wert auf 15,0 Mio. Tonnen im Jahr 2023.

Der vorliegende statistische Bericht weist auf die wachsende Bedeutung von Stahlschrott als unverzichtbarer Sekundärrohstoff für den Einsatz in der Stahlindustrie hin. In komprimierter Form werden die wesentlichen Kennzahlen in den Kategorien Produktion, Schrottaufkommen und Verwendung sowie Außenhandel bereitgestellt, auf deren Basis strukturelle Veränderungen auf den Stahlschrottmärkten sichtbar gemacht werden können. Die Daten der Jahre 2018 bis 2023 beziehen sich in erster Linie auf
Deutschland. Um globale Tendenzen einordnen zu können, werden auch Daten zur Europäischen Union und zu wichtigen Stahlschrottländern der Welt aufgeführt. Die Wirtschafts­vereinigung Stahl wird den Bericht in regelmäßigen Abständen aktualisieren.

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Porträtfoto von Tobias Aldenhoff
Ansprechpartner Tobias Aldenhoff Leiter Wirtschafts- und Handelspolitik +49 211-6707-871 tobias.aldenhoff@wvstahl.de
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