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Blick auf Windkraftanlagen in einer grünen Hügellandschaft, eingerahmt von reflektierenden geometrischen Glasflächen, die ein futuristisches Design zeigen. Download Publikation

Position: Krieg in der Ukraine: Lücken bei Sanktionen im Stahlbereich gegen Russland schließen

13. September 2022 | Die Stahlindustrie in Deutschland unterstützt die Sanktionsmaßnahmen der EU als Reaktion auf die russische Invasion in die Ukraine. In den vergangenen Wochen hat sie ihre eigenen Rohstoffbezüge aus Russland drastisch reduziert. Allerdings sieht die Branche die Ausgestaltung der Sanktionen gegen russische Stahlimporte als unzureichend an: Da Halbzeug aus Russland von den Maßnahmen ausgenommen wurde, findet ein großer Teil der russischen Stahlausfuhren weiterhin ungehinderten Zugang in den EU-Markt. Auch können die mit Sanktionen belegten Maßnahmen leicht umgangen werden. Damit verlieren die Sanktionen zum einen an Effektivität. Steigende russische Stahlexporte bei Halbzeug sowie Umleitungseffekte in die EU führen zudem zu erheblichen Marktverzerrungen.

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Ansprechpartner Tobias Aldenhoff Leiter Wirtschafts- und Handelspolitik +49 211-6707-871 tobias.aldenhoff@wvstahl.de