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Symbolbild Stahlindustrie Antidumping Antisubventionen: Containerstapel im Hafen mit Maersk- und Hamburg Süd-Containern, Kräne im Hintergrund, industrielle Logistikszene. Download Publikation

Global Arrangement on Sustainable Steel and Aluminium

18. Juli 2023 | Mit der vorläufigen Einigung im Zollstreit (US-Section 232) zwischen den USA und der EU im Oktober 2021 wurde die Schaffung eines gemeinsamen Bündnisses im Stahl- und Aluminiumbereich innerhalb von zwei Jahren angekündigt. Mit dem Global Arrangement on Sustainable Steel and Aluminium (GSSA) wollen die Partner gemeinsam gegen globale Überkapazitäten im Stahl- und Aluminiumbereich vorgehen und beim Klimaschutz kooperieren. Sowohl die USA als auch die EU haben dazu Vorschläge formuliert, die teilweise in Zielsetzungen und Maßnahmen weit auseinander liegen.

Die Stahlindustrie in Deutschland unterstützt die Ziele des GSSA und sieht darin eine große Chance, den langjährigen Handelskonflikt mit den Vereinigten Staaten beizulegen, der in seinen Auswirkungen weit über den Stahl hinausreicht. Vor allem aber würde mit dem GSSA ein Instrument geschaffen, mit dem gegen klimaschädliche Überproduktionen weltweit vorgegangen werden kann. Denn die globalen Überkapazitäten nehmen laut jüngstem Befund der OECD erheblich zu, vor allem in kohlebasierten Produktionsprozessen. Dies wiederum gefährdet sehr konkret die Wirtschaftlichkeit gerade der Investitionen in die grüne Stahlerzeugung und damit die Transformation der Stahlindustrie in Deutschland und der EU.

Porträtfoto von Tobias Aldenhoff
Ansprechpartner:in Tobias Aldenhoff Leiter Wirtschafts- und Handelspolitik +49 211-6707-871 tobias.aldenhoff@wvstahl.de