Carbon Management Strategie
07. November 2023 | Die Stahlindustrie in Deutschland strebt Klimaneutralität bis spätestens 2045 an – im Einklang mit den gesetzlichen Zielen. Der Schlüssel: der Einsatz von grünem Strom und Wasserstoff. Dennoch bleiben bei der Stahlerzeugung unvermeidbare CO2-Emissionen von 5-10 Prozent erhalten, etwa durch den Verschleiß von Graphitelektroden. Diese verbleibenden CO2-Mengen dürfen nicht emittiert werden, sondern müssen langfristig zur Erreichung der Klimaneutralität der Stahlindustrie daher technologisch entfernt werden. Der Einsatz von Techniken zur Abscheidung und Verwendung und/oder dauerhaften Lagerung von CO2 (carbon capture and usage / and storage, CCUS) ist für die Stahlindustrie daher ein nachgeordnetes, aber dennoch unverzichtbares Instrument für die Erreichung der Klimaneutralität.
Ansprechpartner:in
Roderik Hömann
Leiter Energie- und Klimapolitik
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