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Rohstahlproduktion in Deutschland im Juli 2023: Gefährlicher Abwärtstrend setzt sich fort

Berlin, 21. August 2023 | Auch im Juli 2023 ist die Rohstahlerzeugung in Deutschland weiter zurückgegangen. Gerade die bereits heute schon relativ emissionsarme, aber stromintensive Elektrostahlherstellung verzeichnet mit -17,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat erneut deutliche Produktionsrückgänge.

Im bisherigen Jahresverlauf liegt die Rohstahlproduktion 4,4 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Der Negativtrend aus dem ersten Halbjahr setzt sich somit weiter fort. Belastend wirken weiter eine schwache Industrie- und Baukonjunktur sowie die im internationalen Vergleich hohen Strompreise.

  in Tsd t Veränderung zum Vor­jahres­monat in Tsd t* Veränderung zum Vor­jahres­zeitraum*
Rohstahl gesamt 2.960   -0,4% 21.551  -4,4%
Oxygenstahl 2.266     6,2% 15.445  -0,2%
Elektrostahl    694 -17,3% 6.106 -13,5%
Roheisen 2.081    4,8% 14.196   -0,2%
Warmgewalzte Stahlerzeugnisse 2.533  -6,4% 18.689   -6,1%
Quelle: WV Stahl       *Januar bis Berichtsmonat

Die Wirtschaftsvereinigung Stahl informiert monatlich über die Entwicklung der Rohstahl­erzeugung in Deutschland. Zusätzlich veröffentlicht der Verband einmal im Quartal Hintergrundinformationen zur Stahlkonjunktur in Deutschland inklusive Grafiken zu den wichtigsten Kernindikatoren, darunter auch die Auftragseingänge Walzstahl. Weitere Daten zur Stahlindustrie stellt die Wirtschaftsvereinigung Stahl im Statistischen Jahrbuch Stahl zur Verfügung.


Beitragsbild: worldsteel/Gregor Schläger

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Ansprechpartner:in Marvin Bender Pressesprecher +49 30 2325546-50 presse@wvstahl.de