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Lichtbogenofen (EAF) in Betrieb, mit Flammen und austretendem Rauch. Umgeben von Rohrleitungen und Maschinen, typische Szene aus der Stahlproduktion.

Rohstahl­produktion in Deutschland: Erholung verliert an Schwung

Berlin, 20. Juni 2024 | Die Rohstahl­erzeugung in Deutschland befindet sich im Mai 2024 mit knapp 3,2 Millionen Tonnen weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden ca. 2 Prozent weniger Stahl hergestellt. Damit war die monatliche Stahlproduktion in diesem Jahr erstmals rückläufig. In den ersten fünf Monaten des Jahres wurden insgesamt rund 16,2 Millionen Tonnen Rohstahl erzeugt – ein Plus von rund 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

  in 1.000 t Veränderung zum Vor­jahres­monat in 1.000 t* Veränderung zum Vor­jahres­zeitraum*
Rohstahl gesamt 3.187     -1,9%  16.173    3,7%
Oxygenstahl 2.233     -2,5%  11.302    2,5%
Elektrostahl    954     -0,5%  4.871    6,5%
Roheisen 2.030     -3,3%  10.435    2,4%
Warmgewalzte Stahlerzeugnisse 2.646   -3,4%  13.947    2,3%
Quelle: WV Stahl       *Januar bis Mai

 

Die Wirtschafts­vereinigung Stahl ist die Stimme der stahlproduzierenden Unternehmen in Deutschland, die sich zum Ziel gesetzt haben, ihren Stahl bis 2045 CO2-neutral zu erzeugen – und damit ein Drittel der gesamten industriellen Treib­haus­gas­emissionen einzusparen. Der Verband mit Hauptsitz in Berlin macht sich für einen politischen Rahmen stark, der einen klima­neutralen und auch in Zukunft starken Stahlstandort möglich macht. Mit 35,4 Mio. Tonnen im Jahr 2023 weist Deutschland die größte Stahlproduktion Europas auf.

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Porträtfoto Marvin Bender, Pressesprecher bei der Wirtschaftsvereinigung Stahl.
Ansprechpartner Marvin Bender Pressesprecher +49 30 2325546-50 presse@wvstahl.de