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Eine Gießpfanne mit geschmolzenem Metall wird in einem Stahlwerk entleert. Das flüssige Metall leuchtet orange-gelb und erzeugt Funken. Die Umgebung zeigt industrielle Anlagen und Maschinen in einer Hochtemperaturproduktion.

Rohstahl­produktion in Deutschland auch im Mai weiter rückläufig

Berlin, 24. Juni 2025 | Die Rohstahl­produktion in Deutschland bleibt unter Druck. Im Mai 2025 sank die Erzeugung gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,4 Prozent auf etwa 3 Millionen Tonnen. Dabei zeigt sich bei den Produktionsrouten ein differenziertes Bild: Während die Hochofen-Konverter-Route (Oxygenstahl) einen Rückgang von über 13 Prozent verzeichnete, legte die Elektro­stahl­produktion – basierend auf Stahlschrott und Strom – erstmals in diesem Jahr zu. Das Plus von 9 Prozent ist jedoch vor dem Hintergrund eines weiterhin niedrigen Ausgangsniveaus zu bewerten. Für die ersten fünf Monate des Jahres 2025 ergibt sich damit eine insgesamt stark negative Bilanz: Die Rohstahl­produktion lag in diesem Zeitraum rund 11 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Stahlproduktion in Deutschland im Mai 2025in 1.000 t*Ver­änderung zum Vor­jahres­monat*in 1.000 t**Ver­änderung zum Vor­jahres­zeitraum**
Rohstahl gesamt2.983-6,4%14.429 -10,8%
Oxygen­stahl1.940-13,1% 9.700-14,2%
Elektro­stahl   1.0439,3% 4.729-2,9%
Roheisen1.832-9,8% 9.009 -13,7%
Warm­gewalzte Stahl­erzeugnisse2.660 0,5% 12.789 -8,3%

* Februar 2025 | ** Januar – Mai 2025
Quelle: Wirtschafts­vereinigung Stahl

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Porträtfoto Marvin Bender, Pressesprecher bei der Wirtschaftsvereinigung Stahl.
Ansprechpartner Marvin Bender Pressesprecher +49 30 2325546-50 presse@wvstahl.de